Wenn eine CD aus nur drei Tracks besteht, sollten diese richtig gut sein. Auf „Sacred Garden“ ist das der Fall – jedes der drei zwischen 15 und 20 Minuten langen Stücke geht nicht nur ins Ohr, sondern auch tiefer. „Hidden Entrance“, Lasting Embrace“ und „Fountain of Bliss“, so die Namen der drei Kompositionen, sind wiederMeisterleistungen ihrer musikalischen Väter Coen Helfenrath und Ted de Jong, die diesmal von Marianne Svazek an der Sarangi begleitet werden. Wer die Vorgänger-Alben der Niederländer kennt, kauft diese CD aber wahrscheinlich sowieso unbesehen. „Tantric music to open inner worlds“ ist das Album übertitelt – was ich hier zunächst als Kontakt mit heiligen inneren Räumen durch das Eintauchen in die samtweichen Klangteppiche und die dadurch aufsteigenden Assoziationen verstehen würde. Der Verlag weist die Klänge von „Sacred Garden“ jedoch insbesondereals „sinnliche, erotische Musik, die wunderbar für Massagen oder zärtliche Stunden zu zweit geeignet ist“ aus. Auch dies mag zutreffen.
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